Projekte

Hamburg

01 2022
Schönheitskur XXL

Fassadensanierung eines Giganten in Lübeck

Mit der Sanierung einer Hochhausfassade wurde das Team des Malereibetriebs Dahm im benachbarten Schleswig-Holstein 2020 beauftragt.
Die Aufgabe:
  • Fassadensanierung
  • Maler- und Lackierarbeiten
  • Einrichten der Baustelle
Die Leistung:

Baustelleneinrichtung – für den reibungslosen Ablauf
Es ist das größte Wohngebäude Schleswig-Holsteins: das Karavellen-Hochhaus im Lübecker Stadtteil Buntekuh. 2020 erhielten die Profis des Malereibetrieb Dahms den Auftrag zur Sanierung der Fassadenrückseite. Mit einer Gesamtfläche von rund 10.300 m² ein wahrhafter Koloss, für den sich Dahm-Geschäftsführer Jörg Lüders zur Verstärkung die HPM-Firma Possekel ins Boot holte. Bevor die eigentlichen Arbeiten an der Fassade allerdings beginnen konnten, übernahm der Malereibetrieb Dahm die Einrichtung der Baustelle inklusive der Anlegung der 50 m langen und 6 m breiten Baustellenstraße und des 5.900 m² Gerüst.

Betonsanierung mit Demontage der Eternit Brüstungsplatten
Im Anschluss fiel der Startschuss für die Sanierung der Fassade. In der ersten Etappe der Arbeiten auf der Baustelle wurde die Fassade mit einem Hochdruckreiniger penibel gereinigt und 280 m² schadhafte Eternit Brüstungsplatten demontiert. Weitere Schadstellen im Beton wurden freigelegt und lose abgestemmt, bevor auf der gesamten Fläche die Betonsanierung erfolgte. Eine besondere Behandlung erhielten die Balkonbrüstungen aus Waschbeton. Sie wurde mit PCC Mörtel verputzt und glatt gespachtelt.

Finaler Anstrich und Beschriftung
Für eine möglichst langlebige Schönheit erhielt der Gigant eine Beschichtung im OS 4 System. Durch den besonderen Aufbau mit einer Kratz- und Ausgleichspachtelung sowie einer Hydrophobierung und einem abschließenden Anstrich als Oberflächenschutz wird das Eindringen von Wasser oder Schadstoffen stark reduziert. Die Brüstungen wurden dabei farblich abgesetzt und die Brüstungsgeländer entrostet und lackiert. Last but not least brachten das Team um Jörg Lüders und Projektleiter Stefan Schäfer noch die Beschriftung am Treppenhausturm an. Mit dem Rückbau der Baustellenstraße waren die Arbeiten abgeschlossen. Die Auftraggeber sowie Bewohner:innen des Karavellen-Hochhauses sind von der sanierten Fassade mehr als begeistert. (ms/as)

Die Fakten:

Baustelleneinrichtung: 

  • 1.000 m² Baustraße anlegen und entfernen (50 m lang, 6 m breit) 
  • Bauwasser/Baustrom Anschluss, 
  • 200 m Bauzaun, 
  • Mobile WC-Container

Fassadensanierung:

  • 5.900 m² Gerüst
  • 280 m² Demontage Brüstungsplatten asbesthaltig nach TRGS 519 Vorgabe 
  • 10.300 m² Betonsanierung
  • 10.300 m² Hochdruckreinigung
  • 2.870 m² Waschbetonbrüstungen mit PCC-Mörtel verputzt und glatt gespachtelt. 
  • Grundiert und gestrichen 

Nach der Betoninstandsetzung:

  • 10.300 m² Anstrich im OS4 System
  • Schutzfarbe: Grundieren und 2 Anstriche, Farbkonzept entwickelt, Schriftzug angebracht: Folie geplottet und aufgetragen, ausgemalt mit Caparol oder Sto.
  • 280 m² Brüstungsgeländer entrostet und lackiert
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